Eheringe
Die Geschichte der Eheringe!
Heute gilt die Hochzeit als romantischer Höhepunkt im Leben zweier Liebender. Eheringe stehen für das Versprechen ewiger Treue und Liebe. Ein kurzer Blick auf frühere Epochen zeigt, wie jung diese gefühlsbetonten Vorstellungen sind. Die Bedeutung der Ehe hat sich im Lauf der Zeit immer wieder gewandelt – Eheringe geben darüber Auskunft.
Bis heute wirksam: Altägyptische Symbolik
Seit sich Menschen schmücken, stecken sie sich Ringe an die Finger. Funde wie ein Fingerring aus dem Elfenbein eines Mammuts legen nahe, dass Ringe schon seit mehr als 20.000 Jahren bekannt sind. Ringe aus organischen Materialien zierten lange vor Metallringen die Finger. Die Geschichte der Eheringe ist deutlich kürzer. Erste Vorläufer lassen sich im alten Ägypten lokalisieren, wo 4000 v. Chr. Ringe aus Hanf und geflochtenem Schilf getauscht wurden.
An Ringen hatten sich schon viele erfreut, doch erst die Ägypter gaben ihnen die Symbolik, die sie zu etwas Besonderem machen. Für sie symbolisierte der Ring die Ewigkeit. Der ihm zugrundeliegende Kreis hat weder einen Anfang noch ein Ende. Zugleich stand der Kreis für die Sonne, welche die alten Ägypter als Gottheit verehrten. In ihrer Vorstellungswelt beherrschten der Sonnengott den Kosmos genauso wie der Pharao das Geschehen auf der Erde.
Auch dem offenen Raum in der Mitte des Ringes sprachen die Ägypter eine Bedeutung zu. In ihm fanden sie das Tor zu einer unbekannten Welt symbolisiert. Diese andere Welt bedeutete für die Ägypter nicht das Ende, da sie an eine Fortexistenz der Seele nach dem Tod glaubten. Besonders Siegelringe und Skarabäen erfreuten sich in Herrscherkreisen großer Beliebtheit.
Als altägyptisches Bildsymbol ist die Schlange belegt, die sich selbst in den Schwanz beißt. Dadurch bildet sie einen geschlossenen Kreis, der die Ewigkeit symbolisiert. Das Ouroborus-Symbol („Οὐροβόρος“ heißt auf Altgriechisch etwa „Schwanzverzehrer“) gehört zu den ältesten der Menschheit. Dass es sich dabei auch um ein Symbol für die ewige Liebe gehandelt hat, ist eher unwahrscheinlich. Die Vorstellung ist jedoch sehr anziehend, sodass es kein Wunder ist, dass viele Eheringe auch heutzutage das Ouroborus-Motiv ziert.
Der Brauch, Eheringe am vierten Finger der linken Hand zu tragen, könnte auch auf die alten Ägypter zurückgehen. In diesem Finger vermuteten sie eine Ader, die direkt zum Herzen führt. Der Glaube an eine „Liebesader“, welche die Römer später als „vena amoris“ bezeichneten, ist aus anatomischer Sicht längst widerlegt – die Tradition, Eheringe am linken Ringfinger zu tragen, lebt trotzdem in vielen Teilen der Welt fort.
Zeichen der Abhängigkeit: Eheringe in der Antike
Die Gepflogenheit, den Partnerinnen Ringe zu schenken, übernahmen die Griechen von den Ägyptern. Besonders nachdem Alexander der Große das Land am Nil eroberte hatte, erfreuten sich Ringe immer größerer Beliebtheit, später auch im Römischen Reich. Um Eheringe im eigentliche Sinn handelte es sich bei diesen Ringen noch nicht. Auch wenn viele dieser Ringe Eros, den Gott der Liebe, darstellten, sollte das nicht dazu verleiten, sie lediglich als Zeichen der Hingabe zu interpretieren.
Die Ehe im antiken Griechenland lässt sich am besten als Zweckgemeinschaft begreifen. Persönliche Gefühle entschieden nicht darüber, wer wen heiratete, sondern allein die Familienoberhäupter, sprich: die Väter der beteiligten Familien. In Anwesenheit von Zeugen kamen sie überein, ihre Söhne und Töchter zu verloben – ohne dass diese hätten anwesend sein müssen. Dass die künftigen Partner aus dem gleichen Stand kamen, war wichtiger als ihre Zuneigung, genauso wie wirtschaftliche Überlegungen und soziales Prestige.
Das Ziel der Ehe bestand vor allem darin, das Fortbestehen der Familie des Mannes zu sichern. Die gesellschaftliche Rolle der Ehefrau erschöpfte sich weitgehend darin, Kinder zu gebären. Während der Ehemann als Bürger an öffentlichen Geschäften teilnahm, beschränkte sich der Wirkungskreis der Ehefrau auf den Haushalt. Eheringe mit Schlüsselmotiven brachten diese Erwartungshaltung zum Ausdruck. Der Schlüssel stand symbolisch für die Kontrolle, welche die Frau nun über den Hausrat hatte.
Eine Ehefrau zu sein, bedeutet in der Antike vor allem, Teil eines bestimmten Hauses zu sein. Eheringe gaben Außenstehenden zu verstehen, dass die Frau einem Mann gehörte – keine sonderlich romantische Vorstellung. Dies gilt jedoch auch für einen anderen Aspekt. Frauen heirateten nicht als reife Persönlichkeiten mit eigenen Vorstellungen, sondern sehr früh. Grabinschriften zeigen, dass die meisten Mädchen zwischen 13 und 15 verheiratet wurden. Jungen heirateten hingegen nur selten vor dem 18. Lebensjahr.
Zunächst waren Eheringe aus Schilf und Knochen in Mode. Bei den Römern setzten sich mit der Zeit aber vor allem Eisen und Kupfer als beliebteste Materialien durch, nicht zuletzt wegen ihrer größeren Haltbarkeit. Sie prägten den Ausdruck „anulus pronubus“, was sich etwa mit „Brautring“ übersetzen lässt. Schlichte Eheringe aus Eisen waren die Regel, viele mit Gravur. „Pignus amores habes“ („Du hast meiner Liebe Pfand“) gehörte zu den gängigsten Inschriften dieser Zeit. Erst in den ersten nachchristlichen Jahrhunderten setzten sich Eheringe aus Gold durch. Ab dem 3. und 4. Jahrhundert dienten immer prunkvollere Eheringe dazu, den Wohlstand des Schenkers zur Schau zu stellen.
Eheringe im heutigen Verständnis steckten sich erstmals die Römer an die Finger. Sie waren die ersten, die Ringe explizit mit Hochzeitszeremonien verbanden. Waren die Väter übereingekommen, fand die Verlobung statt. Dabei kamen nicht nur die näheren Verwandten, sondern auch einflussreiche Gäste zusammen, um die Vermählung des Paars zu bezeugen. Daran schloss sich der Austausch von Geschenken an. Dazu gehörte auch ein Ring, den der Bräutigam der Braut als sichtbares Zeichen ihres Eheversprechens und als Bestätigung der Mitgift überreichte.
In der Regel trugen nur Frauen Eheringe, und auch nur solche, die der Oberschicht angehörten. Dazu zählten beispielsweise auch personalisierte Eheringe, welche die geschnitzten Gesichter der Eheleute zeigten. Der allmähliche Aufstieg des Christentums lässt sich auch an der Gestaltung dieser sogenannten Porträt-Ringe ablesen. Immer mehr Eheringe enthielten zusätzlich christliche Elemente wie Jesus- oder Kreuz-Darstellungen.
Der Konsens rückt ins Zentrum: Eheringe im Mittelalter
Das frühe Mittelalter kannte mehrere Ehemodelle. In der Oberschicht war die Muntehe das gängige Modell. Die Ehe zu schließen, bedeutete für die Braut, von ihrer Sippe in die des Bräutigams zu wechseln. Für diesen „Deal“ musste der Bräutigam eine Art Ablösesumme, den sogenannten Muntschatz, an die Sippe der Baut zahlen. Im Gegenzug bekam der Mann die Vormundschaft über die Frau. Feierlich überreichte der Mann der Frau Schwert, Speer oder Hut.
Dies waren Zeichen dafür, dass die Schutzgewalt auf ihn übergegangen war. Eheringe spielten dabei noch keine besondere Rolle. Die herausgehobene Bedeutung von Ringen kristallisierte sich erst allmählich heraus. Im Jahr 850 ging Papst Nikolaus I. einen Schritt in diese Richtung, als er erklärte, dass der Verlobungsring die Absicht des Mannes unterstreiche zu heiraten.
Bei der Muntehe spielten persönliche Gefühle kaum eine Rolle. Sie diente vor allem dazu, zwei Sippen zu verbinden, sei es aus sozialen, politischen oder wirtschaftlichen Gründen. Generell stand die Ehe im Mittelalter nur jenen offen, die eine Familie unterhalten konnten – was den Großteil der Bevölkerung ausschloss. Kinder bekamen die Menschen natürlich trotzdem.
Weniger verbindlich war die Kebsehe zwischen einem Freien und einer Unfreien („Kebse“). Da der Freie die sachenrechtliche Verfügungsgewalt über die Kebse hatte, konnte er sie nach Blieben zum Geschlechtsverkehr zwingen oder heiraten. Männer konnten eine Munt- und parallel mehrere Kebsehen führen.
Ab dem 10. Jahrhundert unterstützte die Kirche immer entschlossener die monogame und unauflösliche Ehe – und wandte sich damit gegen die Kebsehe. Nach und nach wurde der kirchliche Segen bei Trauungen üblich. Eine eigene Hochzeitsliturgie entstand. Die Zwangsehe wandelte sich zur Konsensehe. Der Konsens und damit das Ja-Wort der Brautleute entwickelte sich zum entscheidenden Kriterium einer Eheschließung. Im 12. Jahrhundert erklärte die Kirche die Ehe zu einem heiligen Sakrament und führte eine kirchliche Zeremonie ein. Eheringe wurden zum festen Bestandteil dieser Zeremonie.
Für Männer hatte das zur Folge, dass sie keiner Frau einen Ring an den Finger stecken durften, wenn sie nicht beabsichtigten, sie zu heiraten. Zuvor hätte daran niemand Anstoß genommen, da Ringe vieles bedeuten konnten, zum Beispiel ein Zeichen der Hingabe. Es lässt sich vermuten, dass die Kodifizierung der Ehe seitens der Kirche auch einen großen Einfluss darauf hatte, wie Verlobungs- und Eheringe gestaltet wurden.
Verlobungsringe stehen für das Versprechen einer künftigen Eheschließung. Sie sind freier und persönlicher gestaltet. Demgegenüber entscheiden sich viele Paare bis heute für Eheringe, die sich durch eine eher schlichte Formensprache auszeichnen. In ihren Augen passen sie besser zum – idealerweise – endgültigen Charakter einer Ehe, auch wenn sie bei der Wahl der Eheringe nicht mehr an die Besiegelung der Ehe vor Gott denken.
Verlobungs- und Eheringe mussten sich jedoch nicht zwangsläufig unterscheiden. Im späten Mittelalter entstanden Ringe, die Verlobungs- und Eheringe kombinierten: die sogenannten Gimmel-Ringe („gemellus“ heißt auf Lateinisch „Zwilling“). Eheringe im Gimmel-Design zeichnete aus, dass sie aus zwei oder drei Ringen bestanden, die sich zu einem kompletten Ringen zusammenfügen ließen.
Während der Zeit der Verlobung trugen Braut und Bräutigam jeweils einen Ring. Es kam auch vor, dass der Trauzeuge einen eigenen Ring bekam. Zusammen bildeten die Ringe einen größeren Ring, den die Braut während der Trauung entgegennahm. Besonders bekannt ist der Gimmel-Ring von Katharina von Bora und Martin Luther, mit dem sie 1525 ihre Vermählung besiegelten.
Aber bitte mit Gefühl: Eheringe in der Neuzeit
In der anbrechenden Neuzeit entwickelten sich Eheringe weiter. Die Goldschmiede ersannen neue Formen und kombinierten alte Motive auf nie gesehene Weise. Schon seit der Antike erfreuten sich Fede-Ringe („man in fede“ bedeutet auf Italienisch so viel wie „Hände im Glauben“) als Eheringe großer Beliebtheit. Sie zeigen zwei ineinanderliegende Hände, die sowohl Liebe als auch Freundschaft symbolisieren können. Etwa um 1600 kamen Gimmel-Ringe in Mode, die das Fede-Motiv neu interpretierten. Weitere hundert Jahre später hatte sich die Tradition, Eheringe zu überreichen, allgemein durchgesetzt, wenn auch zunächst nur in der Oberschicht.
Eng mit Fede-Ringen verwandt sind Gladdagh-Ringe, die sich bis ins 17. Jahrhundert zurückverfolgen lassen. Eheringe mit dem Claddagh-Motiv zeigen ein Herz (steht für Liebe), das von zwei Händen (Freundschaft) umschlossen und von einer Krone (Treue) gekrönt wird. Um den Ursprung der Claddagh-Ringe rankt sich ein Legende. So soll der Ire Richard Joyce um 1675 von algerischen Korsaren gefangen genommen und versklavt worden sein. Er wurde an einen maurischen Goldschmied verkauft und lernte die Goldschmiedekunst.
In der Gefangenschaft fertigte er einen Ring an, den er nach seiner Freilassung seiner Geliebten an den Finger gesteckt haben soll – 14 Jahre nach seiner Gefangennahme. Der Name Claddagh-Ring geht auf ein kleines Fischerdorf in der Nähe von Galway zurück. Besonders bei Iren und Menschen irischer Abstammung sind Claddagh-Ringe als Freundschafts-, Verlobungs- oder Eheringe beliebt.
Ab dem 18. Jahrhundert kamen Liebesehen immer mehr in Mode, während sich Ehen aus Kalkül teils heftiger Kritik erwehren mussten. Die Gefühlswelt der Eheleute rückte ins Zentrum. Im 19. Jahrhundert setzte sich das Ideal der romantischen Ehe allmählich im Bürgertum durch. Die Vorstellung, dass die Hochzeit der schönste Tag des Lebens sei, geht auf diese Zeit zurück. Sowohl Frauen als auch Männer wurden dazu angehalten, einander ihre intimsten Gedanken und Gefühle zu offenbaren. Diese Entwicklung trug zur Popularität von Liebesbriefen und Valentinskarten bei, beeinflusste aber auch die Gestaltung der Eheringe.
Posie- beziehungsweise Posy-Ringe waren schon seit dem späten Mittelalter bekannt. Dabei handelte es sich um Eheringe, in die kurze Verse eingraviert waren. Der Wandel der Ehe lässt sich an der Entwicklung der Posie-Ringe ablesen. In früherer Zeit fanden sich die Gravuren meist auf der Außenseite der Ringe, sodass sie jeder lesen konnte. Später kamen Eheringe auf, die auf der Innenseite graviert waren.
Dieses Detail lässt sich auf eine ausgeklügeltere Goldschmiedekunst zurückführen, zeigt aber auch die gewandelte Bedeutung der Ehe und damit auch der Eheringe. Die eheliche Verbindung bedeutete nun mehr als nur die Zusammenführung zweier Familien. Sie wurde zunehmend als etwas sehr Intimes verstanden, das in erster Linie die Eheleute anging.
Der Siegeszug der Diamanten: Eheringe im 20. Jahrhundert
Die Tradition, dass auch Männer Eheringe tragen, ist noch relativ jung. Bis weit ins 20. Jahrhundert hinein trugen hauptsächlich Frauen Eheringe als Zeichen ihrer Treue. Mit dem Zweiten Weltkrieg änderte sich das allmählich. Der Krieg trennte Ehepaare dauerhaft voneinander. In einem von Entbehrung, Leid und Tod geprägte Umfeld half der Ring am Finger, die Erinnerung an die Liebste wachzuhalten. Europäische und US-amerikanische Soldaten trugen in immer größerer Zahl Eheringe, auch im späteren Koreakrieg. In der Folge setzten sich Eheringe für Männer Schritt für Schritt in der Zivilbevölkerung durch.
Auch eine andere Tradition geht auf die 1940er-Jahre zurück: die Popularität von Diamantringen. In der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts erfreuten sich Verlobungs- und Eheringe mit Diamanten noch keiner übergroßen Beachtung. Diamanten galten als Edelsteine wie andere auch. Die Wirtschaftskrise der 1930er-Jahre hatte zu einem Einbruch der Nachfrage geführt, und auch im Zweiten Weltkrieg hielt sich die Begeisterung für diamantenbesetzte Eheringe in Grenzen.
Das änderte sich jedoch nach Kriegsende, als der weltweit wichtigste Diamantenproduzent De Beers seine legendäre „A Diamond is Forever“-Werbekampagne startete. De Beers schenkte Hollywood-Schauspielerinnen Diamenten, sodass sie sie in ihren Filmen tragen konnten – mit durchschlagendem Erfolg. Die Werbeplakate für De Beers gestalteten weltbekannte Künstler wie Pablo Picasso und Salvador Dalí.
Diamenten entwickelten sich zum Symbol für Romantik, unzerstörbare Liebe und nicht zuletzt Luxus. „Diamonds are a girl’s best friend“ – noch heute haben viele diesen Satz von Marilyn Monroe im Ohr. Den langfristigen Erfolg von De Beers’ Werbekampagne zeigt sich auch an den nackten Zahlen. Während in den USA 1939 nur zehn Prozent der Eheringe mit einem Diamanten besetzt waren, stieg diese Zahl bis 1990 auf 80 Prozent an. Auch außerhalb der Vereinigten Staaten erlebten Eheringe mit Diamanten einen wahren Siegeszug.
Individuell wie nie: Eheringe in der Gegenwart – Hochzeit und Trauringkurse
Auch heute noch stehen Eheringe mit Diamanten bei vielen hoch im Kurs. Von einer dominanten Mode kann jedoch längst nicht mehr gesprochen werden. Für Paare geht es immer mehr darum, ihre Hochzeit und damit auch das ganze Drumherum möglichst individuell zu gestalten. Erlaubt ist, was gefällt – das gilt natürlich auch für Eheringe. Farbige Edelsteine wie Morganit werden immer beliebter. Eheringe in klassischer Form finden sich nach wie vor an vielen Fingern, aber auch Ringe, die mit diesen Formen spielen und völlig neue Wege beschreiten.
Gravuren eigen sich besonders, um dem Ehering eine persönliche Note zu verleihen. Ob das Datum des ersten Kennenlernens oder der Eheschließung, ob die Namen der Ehepartner oder romantische Versprechen: Für viele Paare gehört eine individuelle Gravur einfach dazu. Sie macht Eheringe genauso einzigartig wie die Menschen, die sie tragen.
Bei der Wahl der passenden Eheringe spielt neben dem Geschmack auch immer mehr das gestiegene ökologische Bewusstsein eine Rolle. Die Zahl der Paare, die Wert auf nachhaltigen Schmuck legen, wächst. Allein zwischen 2005 und 2015 sind rund zehn Prozent des Amazonas-Regenwaldes verschwunden, um Gold und andere Edelmetalle zu fördern. Kostbare Bodenschätze sind oft kein Segen für diejenigen, die sie fördern.
In vielen afrikanischen Staaten haben sie eher zu mehr Armut, Unterdrückung und Gewalt beigetragen – keine sonderlich romantische Vorstellung. Wer deshalb nicht auf klassisch schöne Eheringe verzichten möchte, findet immer mehr Alternativen. Eheringe aus recycelten Edelmetallen zum Beispiel, aber auch Ringe mit Diamanten, die im Labor hergestellt worden sind.
Dass Individualität für Paare immer mehr ins Zentrum rückt, lässt sich nicht an einzigartigen Stilen, Gravuren oder der Hinwendung zu Vintage-Designs erkennen. Auch ihr Umgang mit Partnerschmuck verändert sich. Für fast 20 Prozent der Millennials ist es normal, passende Verlobungs- oder Eheringe zusammen auszusuchen und zu kaufen. Die Zeiten, in denen die Männer den Frauen die Wahl des passenden Schmucks mehr oder weniger überlassen haben, gehören immer mehr der Vergangenheit an. Eheringe symbolisieren nicht nur Verbundenheit, sie können sie auch stiften. Dazu passt auch der Trend, dass viele Liebende ihre Eheringe unter Leitung eines Goldschmieds selbst zu schmieden, zum Beispiel in der Trauringschmiede .
Eheringe und Trauringkurse zur Hochzeit
Von Überall finden Hochzeiter den Weg nach Dreieich zum Trauringe selber schmieden in der Trauringschmiede:
Auch für Sie ist der Weg in die Schmuckwerkstatt für Eheringe nicht weit. Kommen sie aus Dietzenbach – Langen – Neu-Isenburg – Kassel – Fulda – Würzburg – Gelnhausen – Aschaffenburg – Heidelberg – Darmstadt – Mainz – Wiesbaden – Frankfurt am Main – Seligenstadt – Heusenstamm – Mörfelden – Groß-Gerau – Rüsselsheim – Ober-Roden – Karlsruhe – Basel – Nürnberg – Konstanz – Würzburg – Stuttgart – Hamburg – Berlin, dann machen Sie am Wochenende einen Trauringkurs in Dreieich und kombinieren Sie es mit einem Museumsbesuch am anderen Tag in Frankfurt. Die Museen warten auf Sie unsere Schmuckwerkstatt auch. Schicken Sie uns kurz eine Nachricht, wir melden uns in wenigen Stunden zurück.
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